Darkstar One |
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Genre: Action - Simulation Hersteller: Ubisoft Plattform: Xbox Erscheinungsdatum: 2010 USK Freigabe: ab 12 Jahren total-verpLANt: ab 12 Jahren
Kayron Jarvis, Hauptcharakter in Darkstar One, erbt von seinem kürzlich verstorbenen Vater das namensgebende Schiff Darkstar One und begibt sich damit direkt auf die Suche nach den Mördern. Währenddessen trifft Kayron auf Verschwörungen und immer neue Gegner. Dies ist auch schon alles, was wir an dieser Stelle zur Story sagen möchten, denn diese ist in Darkstar One eher nebensächlich. Darkstar One besteht aus zwei Spielebenen. Zum einen gibt es den Hangarmodus, in dem der Spielende Missionen annehmen, sein Schiff verbessern, Handel betreiben, oder das Logbuch lesen kann. Im Flugmodus steuert der Spielende sein Raumschiff durch das All und erfüllt die zuvor angenommenen Missionen. In Darkstar One gibt es ausschließlich einen Singleplayer. Dieser wird durch eine Handvoll Tutorial - Missionen eröffnet, in der der Spielende das grundlegende Gameplay des Spiels kennenlernt. Danach geht es direkt mit der Story los. Jedoch wird schnell klar, dass die Hauptgeschichte eher nebensächlich ist, vielmehr steht das Entdecken der insgesamt 300 Sternensysteme und das Annehmen und Ausführen verschiedener Nebenaufträge im Vordergrund, mit dessen Belohnungen dann das Schiff verbessert werden kann. Hierfür werden rund 25 Stunden Spielzeit benötigt, wobei eine Spielsession nicht besonders lange dauern muss. Viele Aufträge sind bereits nach wenigen Minuten abgeschlossen. Der Schwierigkeitsgrad in Darkstar One präsentiert sich als außerordentlich leicht. Die einzigen großen Hindernisse zeigen sich bereits zu Beginn des Spiels, denn es benötigt ein wenig Zeit, alle Funktionen des Schiffes während des Flugmodus zu verstehen. Danach steht dem eigentlichen Spielerfolg aber nichts mehr im Weg. Dennoch bietet Darkstar One eine gewisse Vielfalt und Freiheit für den Spieler. Durch die Auswahl der Aufträge entscheidet sich, ob der Spielende aus Kayron Jarvis einen Schmuggler, Pirat, Söldner o.ä. macht. Zudem kann sich der Spielende mit dem Erfüllen von Missionen im einen Sternensystem den Zugang einem Anderen verbauen, wenn diese untereinander verfeindet sind. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verbesserung des Schiffes. Schiffsupgrades können durch das Sammeln von Artefakten vorgenommen werden, oder mit Hilfe von Credits, die der Spielende durch das Erfüllen von Aufträgen verdient. Es gibt viele Möglichkeiten sein Schiff aufzurüsten, sei es die Verbesserung der Waffen, das Verstärken des Schiffrumpfes oder sogar ein Upgrade von Schilden und Landecomputern. Hier deutet sich ein Schwerpunkt des Spiels an – die Individualisierung der eigenen Darkstar One. Damit ist der Spielende dann auch die meiste Zeit beschäftigt. Zu Beginn kann die Fülle an Befehlen und Funktionen im Flugmodus den Spielenden schon mal überfordern. Dies ändert sich aber mit der Zeit, sobald der Spielende erkennt, dass es z.B. sehr hilfreich sein kann, Geschossen seitlich ausweichen zu können. Es gibt eine Targetliste mit allen sich in der Nähe befindlichen Objekten. Dies erleichtert deutlich die Orientierung im freien Raum. Insgesamt schafft es Darkstar One, trotz der Fülle an Funktionen während des Flugmodus ein sehr übersichtliches Head Up Display zu behalten. Grafisch bietet die Umsetzung auf der Xbox keine nennenswerten Innovationen. Generell lässt sich aber sagen, dass das Spiel trotz seines Alters einen netten Anblick liefert. Dieser entsteht zum Beispiel durch die zwar statischen aber farbenfrohen Weltraumhintergründe, auf denen Planeten, Sternennebel, Sonnensysteme und einiges mehr zu sehen sind. Zusammenfassen lässt sich sagen, dass es in Darkstar One weniger um die Story oder die Freude am Entdecken neuer Welten à la Freelancer geht, sondern um die Individualisierung sowohl des Hauptcharakters als auch des eigenen Schiffes. Dies eröffnet dem Spielenden natürlich viel Freiheiten, jedoch finden wir Spieletester von total-verpLANt e.V. es schade, wenn ein Spiel sein Potenzial nicht ausnutzt. Die Story muss nicht unbedingt ein Science Fiction geladenes Abenteuer sein, etwas Bodenständiges mit ein wenig mehr Tiefgang als die vorliegende Geschichte hätte völlig ausgereicht. Darkstar One hat die Plakette Weltraumshooter verdient, es geht hauptsächlich um Luftkämpfe. Der Titel könnte es schaffen, nicht nur Anhänger des Genres zu überzeugen. Was er allerdings nicht schafft ist, eben dieses Genre neu zu erfinden oder den allgemeinen Fokus wieder auf Weltraumshooter zu lenken. Das Spiel ist durch seine immer wieder kehrenden Elemente eher für die Kurzzeitunterhaltung gedacht, bietet insgesamt aber ca. 25 Stunden Spielzeit.
30. June 2011 - 00:32 ( chriz ) |
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